Mit den Kooperationen ist es ja immer so eine Sache. Ich mache es total gerne.
- weil es mich kreativ fordert, was ich ab und zu echt brauche
- weil es etwas „Sackgeld“ bringt,
- weil ich immer mal wieder was Neues ausprobieren kann und
- weil es einfach Spass macht.
Allerdings gibt es da halt auch gewisse Vorgaben und Fristen, die eingehalten werden müssen. Normalerweise ist das überhaupt kein Problem für mich. Ich bin da wirklich vorbildlich und gebe eher etwas mehr, als gefordert, weil es mir einfach Freude bereitet. Aber diesmal bei meiner HelloFresh-Kooperation war das Timing einfach absolut schlecht. Genau an dem Wochenende, als die Box kam und ich kochen sollte, ging’s mir gesundheitlich richtig mies. Ich hatte mir irgendwie den Magen verdorben, aber nicht so, dass einfach alles wieder rauskam, was ja auch nicht schön ist, sondern die noch viel unangenehmere Variante, wo man ein konstantes Völlegefühl und Bauchschmerzen hat. Am liebsten würde man dann nämlich einfach GAR nicht essen.
Nun musste ich mich aber trotz allem an den Kochherd stellen und sowohl Samstags als auch Sonntags ein Gericht nach Rezept kochen und einzelne Schritte dokumentieren. Das war kein Spass… Und wirklich geniessen konnte ich es auch nicht. Ich ass es schon, weil ich auch wissen wollte, wie es schmeckt und es echt super duftete, aber Genuss ist anders.
Noch schlimmer war, dass ich eigentlich noch Fotos für einen Feedpost machen sollte. Aber ich war beim besten Willen nicht in der Lage, mich an diesem Wochenende zu schminken, zu frisieren und schön anzuziehen, schon das Stehen beim Kochen hatte mich extrem angestrengt und mein Bauch sah aus wie eine Trommel und fühlte sich auch so an.
So liess ich es blieben und machte mir dann die ganze Woche lang Gedanken, was ich denn jetzt für HelloFresh für Fotos machen sollte. Die Box hatte ich mal aufbewahrt und am vergangenen Samstag hatte ich dann die Idee.
Schon seit längerem habe ich immer mal wieder Sehnsucht nach Photoshop. Früher war ich ja ein richtiger Crack. Dann ging der Trend mehr zu Natürlichkeit und weniger aufwand, aber ab und zu etwas Magie schadet auch nicht. Auch beim letzten HelloFresh-Post hatte ich ja schon ein Problem und musste es kreativ lösen. Und diesmal halt wieder.
Meine Idee war, ein Restaurant in die Schachtel zu basteln, um bildlich darzustellen, wie es sich anfühlt, ein HelloFresh-Gericht zu essen. Aufgrund der immer neuen Geschmäcker, wie diesmal ein Schnittlauch-Baumnuss-Öl, ist es einfach ein anderes Erlebnis, als wenn man „normal“ kocht. Also schnitt ich dieses kleine Türchen in die Box und fügte im Nachhinein ein Restaurant ein, das wie zum einen Gericht passend, Säulen hatte, die wie Lauchstangen aussahen. Ich war begeistert.
Manchmal führen Probleme und Krisen doch noch zu ganz guten Lösungen, wenn man nicht verzweifelt und seine Kreativität benutzt.








