Am 3. November 2022 waren wir in der Maag Halle an der Premiere der Schweizerdeutschen Inszenierung des Musicals „Sister Act“. Aufs Neue stellte das Kreativteam rund um „Sister Äct“ unter Beweis, dass die Sparte „Mundart-Musical“ seine Daseinsberechtigung hat und auch in Zukunft haben wird. Schwiizerdütsch rules!
Es gibt Filme, von denen möchte man kein Remake sehen, weil sie in sich einfach perfekt sind. Dazu gehört für uns auch Sister Act von 1992. Aber will man davon ein Musical sehen? Offenbar ja, denn 2006 wurde der Blockbuster mit Whoopie Goldberg erfolgreich für die Bühne adaptiert und trat seinen Siegeszug um die Welt an.
Neben Whoopie Goldberg war im Film vor allem der Soundtrack sehr prägnant und sorgte bei manchen Tage lange für Ohrwürmer (I will follow him“, „My God“ etc.). Somit fast schon ein Sakrileg, das Musical ohne diese Musik auf die Bühne zu bringen (aber so ist das halt mit dem Urheberecht).
Die neue Musik für das Musical stammt aus der Feder vom achtfachen Oskar-Gewinner, Alan Menken, der auch für den Soundtrack sämtlicher Disney-Filme verantwortlich ist (Beauty and the Beast, Ariel, Aladdin etc.). Der Komponist unseres Vertrauens also 😉 So konnte man beruhigt davon ausgehen, ein paar tolle Songs zu kriegen, die hoffentlich denselben Schwung wie der Filmsoundtrack vorweisen würden.
Unsere Schweizer Inszenierung, welche bis am 22.01.2023 in der Maag Halle zu sehen sein wird, setzt auf ein bereits bewährtes Erfolgsrezept: Mundart und Lokalkolorit.
Mit Fabienne Louves, Sandra Studer und Walter Andreas Müller stehen gleich drei Schweizer Grössen auf der Bühne, die ohne Frage als Publikums-Magnet fungieren. Aber dieses Musical hat noch viel mehr zu bieten.
Handlung
Auch wenn die meisten die Handlung kennen werden, hier noch mal eine Zusammenfassung: Die Nachtclubsängerin Deloris van Cartier träumt von einer grossen Bühnenkarriere und scheut auch nicht davor zurück, sich dafür mit einem schmierigen Nachklubbesitzer einzulassen. Als sie dann jedoch Zeugin eines Mordes wird, wird sie von der Polizei in Schutzhaft genommen und in ein Kloster gesteckt, um für eine Weile unter zu tauchen. Mutter Oberin ist nicht wirklich begeistert von ihrem neuen, etwas zu schillernden, vorlauten Schützling, packt aber die Gelegenheit beim Schopf und lässt sie die Leitung des kläglichen Kirchenchors übernehmen. Dies läuft dann aber etwas aus dem Ruder, als die auf einmal sehr wohlkligenden Gospel-Nonnen bald schon zu viel mediale Aufmerksamkeit erhalten.

Funktioniert die Schweizerdeutsche Inszenierung?
Und wie sie funktioniert! Sister Äct unter der Regie von Dominik Flaschka, ist fast so eine runde Sache, wie ein Heiligenschein. Bühnenbild, Kostüme, Musik, Übersetzung, Choreografie alles aus einem Guss. Dazu der grandiose Cast… Was will man als Schweizer Musicalfan mehr? Wir sprechen hier von grossartiger Unterhaltung auf höchstem Niveau. Und das Beste: nicht einen Augenblick kommt man auf die Idee, einen Vergleich zum Film herzustellen. Diese Inszenierung zieht einen vom ersten Augenblick an in den Bann. Und selbst WENN man einen Vergleich herstellen würde, bräuchte Sister Äct diesen nicht zu scheuen.
Angesiedelt im Zürich der 70er Jahre taucht man ein in die farbenfrohe Welt der bunten Schlaghosen, grossen Schnäuzern und TV-Sendungen wie Teleboy. Man merkt, dass hier gründlich recherchiert wurde, was wohl vor allem das etwas älteren Publikum in Nostalgie schwelgen lässt. Aber Sister Äct ist ein Stück für jede Generation und besitzt einen Charme, der seinesgleichen sucht.
Musik und Übersetzungen
Bei Songs wie „Zeig mir de Himmel“ wird schnell klar, dass die Messlatte hier hoch angesetzt wurde. Sister Äct bietet jede Menge Hits, die im Ohr bleiben, aber auch ein paar Stücke, die einfach nett sind. Star-Komponist, Alan Menken, war sehr bewusst, was das künftige Publikum hören möchte und lieferte entsprechend. Uns persönlich gefielen besonders die Choräle des Nonnenchors. Wenn Doloris bei der ersten Chorprobe die Stimmen aufeinander abstimmt und die „Glorias“ und „Hallelujas“ harmonisch arrangiert erklingen, hat das schon was sehr Erhabenes.
Die Musik kommt übrigens nicht vom Band, sondern wird live gespielt von der grossartigen Sister Äct Band unter der Leitung von Hans Ueli Schlaepfer.
Wie es bei guten Übersetzungen von Songtexten immer der Fall ist, muss man schon ganz bewusst hinhören, was wir uns ja vorgenommen hatten. Text und Musik sollten eine untrennbare Einheit bilden, was bei den Übersetzungen von Roman Riklin (Meister seines Fachs) definitiv der Fall ist. Sie sind intelligent und originell und treffen den richtigen Ton. Wir wünschten, es gäbe ein Studioalbum von Sister Äct, um uns noch mal alles genau anzuhören.
Die Übersetzung der Dialoge von Eric Hättenschwiler passen zum Stil der Liedtexte, was schöne Einheit bildet. Humorvoll, schlagfertig und hin und wieder auf charmante Art etwas vulgär.
Bühnenbild und Kostüme
Wir sind immer besonders gespannt auf das Bühnenbild, wenn wir uns eine Show ansehen, und hier wurden wir alles andere als enttäuscht. LED-Wände, die wahlweise Buntglas-Kirchenfenster oder die entsprechende Location darstellten, multifunktionale Drehelemente und kleine, feine Special Effects erzeugten innerhalb weniger Sekunden die entsprechende Stimmung. Besonders die sakrale Atmosphäre wurde richtig gut umgesetzt (nicht zu vergessen, auch durch Licht und Ton). Ein grosses Lob an alle Zuständigen für Licht, Ton und Bühnendesign.
Für das Kostümdesign ist Kathrin Baumberger verantwortlich. Auch hier können wir nur lobende Worte finden. Stilvoll, den 70s entsprechend, kriegt man Schlaghosen, Plateaustiefel und grosse, bunte Muster bei den Normal-Zürchern zu sehen. Die Nonnen hingegen sind alle durchwegs schlicht in schwarz-weissem Habit gekleidet, der Pfarrer in prunkvoller Soutane – alles zweckmässig und der Rolle entsprechend. Bravo! – Eines unserer Highlights war sogar Kostüm-bedingt und hatte mit einem speziellen „Kleiderwechsel“ auf der Bühne zu tun. Da kann „Frozen – Das Musicsl“ direkt einpacken.

Der Cast
So wichtig Musik, Bühnenbild etc. auch sind, am meisten in Erinnerung bleiben immer die Darsteller. Und die sind wirklich erstklassig. Wie schön, ein Musical zu sehen, bei dem kein einziges Mal der Wunsch nach einer anderen Besetzung aufkommt, weil jeder Darsteller perfekt für seine Rolle gecastet wurde und diese absolut ausfüllt.

Fabienne Louves — Doloris Van Cartier
Die Fussstapfen, in die die ehemalige ‚Musicstar“-Gewinnerin treten musste, waren mit Abstand die grössten… Aber nach der Premiere können wir behaupten, dass sie mindestens dieselbe Schuhgrösse besitzt. Fabiennes Doloris wirkt jünger, weiblicher und deutlich weniger herb, als die im Film und in den ausländischen Produktionen, was uns persönlich sehr gut gefällt. Bei gewissen Bewegungen kommt aber doch ein vertrautes Gefühl auf. Perfekt!
Ihre Stimme hat eine sehr schöne Färbung, einen hohen Wiedererkennungswert und kann Gefühle transportieren, was perfekt ist für eine Rolle, welche eine solche Entwicklung durchmacht.
Neben ihren gesanglichen Qualitäten überzeug Fabienne Louves vor allem auch durch ihr authentisches Spiel. Von Beginn an kann man sich mit ihr und ihren Träumen identifizieren. Zudem besitzt sie eine starke Bühnenpräsenz und ist absolut in der Lage, die Rolle der „leading lady“ auszufüllen. Bravo!
Sandra Studer — Mutter Oberin
Ob als Moderatorin oder Sängerin, Sandra Studer ist eine feste Instanz in der Schweizer Showszene. Zum ersten Mal gesehen haben wir sie in Marco Rimas Comedy-Musical „Keep Cool“ – allerdings nur eine Aufnahme davon. Und seither hatten wir uns gewünscht, diese grossartige Künstlerin live auf der Bühne zu sehen. Möglicherweise war sie sogar der Grund, warum wie Sister Äct unbedingt sehen wollten.
Als Mutter Oberin brilliert sie ein Mal mehr als Schauspielerin und Sängerin und beherrscht die Bühne alleine durch ihre starke Ausstrahlung. Einer der bewegensten Momente in Sister Äct ist zweifellos ihr Solo (leider kennen wir den genauen Songtitel der CH-Version nicht, aber ev. „I dene Gmür“), welches in unseren Augen gleichzeitig einer der schönsten Songs des Musicals ist, da es diesen typischen Alan Menken-Sound hat. Wir waren tief berührt von ihrer Interpretation, dem satten Klang und dem warmen Timbre ihrer Stimme. Gänsehaut-pur!
Auch ihre Rolle macht eine grosse Entwicklung durch. Sandra Studer spielt mit sehr viel Reife und Tiefgang, besitzt jedoch auch eine grosse Vitalität und erreicht ihr Publikum auf einer sehr persönlichen Ebene. Ihre Zwigespräche mit Gott mögen zwar für Lacher sorgen, lassen jedoch auch die innere Zerrissenheit und Hilflosigkeit durchblicken. Einfach eine grossartige schauspielerische und gesangliche Leistung!


Walter Andreas Müller — Pfarrer Bischoff
Schauspieler, Kabarettist, Radio-Moderator, Sprecher, Imitator und Parodist und „Globis Stimme“… WAM beherrscht alles und ist deshalb aus der Schweizer Kulturszene nicht weg zu denken. Auch in Sister Äct beweist er, wie vielseitig und wandelbar er ist und das mit ganzem Körpereinsatz. Wo hat man schon mal die Gelegenheit, ein und dieselbe Person auf einer Bühne als Pfarrer, Mordopfer uns betrunkene Barbesucher zu sehen? Aber bei Sister Äct ist alles möglich.
Wo soll man beginnen? WAM ist eine Naturgewalt. Was für eine Energie, was für eine Präsenz! Als Pfarrer Bischoff versucht er zwischen Mutter Oberin und Doloris zu vermitteln und den Konvent vor dem Ruin zu retten und tut dies auf ausgesprochen charmante Art ud Weise. Die Rolle des Pfarrer Bischoffs ist übrigens nicht seine erste klerikale Rolle (Theaterstück: Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde) und man kann zweifellos sagen, dass es ihm steht, er strahlt diese Würde aus.
Umso grossartiger ist der Wechsel zwischen der Rolle des Pfarrer Bischofs und den beiden kleineren. Wir lachten Tränen, während wir ihn als betrunkenen Barbesuchers beobachteten. Walter Andreas Müller überzeugt in jeder Rolle mit Natürlichkeit und Können.
Eric Hättenschwiler — Küdde Tschirky
Kein Schweizer Musical ohne Eric Hättenschwiler, so macht es auf jeden Fall den Eindruck. Und genau so soll es auch sein, denn es macht einfach Freude, ihn auf der Bühne zu sehen. Mit seinem markanten Aussehen und ebensolchen Stimme gibt er jeder Rolle das gewisse Etwas und bleibt nachhaltig in Erinnerung.
Küdde Tschirky ist in Sister Äct nicht unbedingt ein Sympathieträger und um ehrlich zu sein, wirkt Eric Hättenschwiler in dieser Rolle ziemlich bedrohlich (bei seinen Gags würde man auch lachen, wenn sie kein bisschen lustig wären – was sie natürlich sind – , um ja nicht in Ungnade zu fallen 😉), was der Stück aber eine angenehme Ernsthaftigkeit gibt (ähnlich wie Mutter Oberin, nur böser). Wenn es gerade fröhlich, leicht und locker dahinfliesst, sorgt er für Spannung. Dies liegt einerseits an der Rolle, aber zu einem grösseren Teil an Eric Hättenschwilers überzeugender Darstellung. Bravo zu dieser Leistung!

Benjamin Fröhlich — Edi Bingisser
Etwas, das bei einem Darsteller sehr bewundernswert ist, ist die Fähigkeit, unscheinbar zu wirken, besonders als stattlicher 1.83 Meter-Mann. Aber ein guter Darsteller kriegt es hin, wie Benjamin Fröhlich. Zu Beginn von Sister Äct ist er so unscheinbar, wie nur irgendwie möglich und mimt den Opfer-Typ, den er seit der Schulzeit war, perfekt. Aber im Laufe der Show gewinnt seine Rolle an Selbstbewusstsein und er beginnt zu leuchten. Eine schauspielerische Meisterleistung!
Genauso meisterhaft ist aber seine Stimme und die Art, wie er sie einsetzt. Wir bewundern Sänger, die mit ihrer Stimme spielen können, wie auf einem Instrument. Wenn Er singt, hört man gsnz genau zu…
Benjamin Fröhlich aka Edi Bingisser verzaubert aber auch mit seiner bodenständigen, sympathischen Art. Eine wahre Freude, ihm zuzusehen und mit zu erleben, wie er zu seiner Stärke findet.


Charlotte Heinimann — Schwester Maria Nirvana
Auch wenn die etwas weltfremde, verwirrte Nonne, Schwester Maria Nirvana, nicht zu den Hauptrollen gehört, gehört sie bestimmt zu den Publikumslieblingen. Auch wir waren hingerissen von Charlotte Heinimanns Darstellung. Selbstverständlich gebührt ein grosses Lob auch den Textern, da ein Gag den anderen jagt, aber auch die Person muss dazu passen. Charlotte Heinimanns Mimik und Tonfall sind einfach so on point, dass man nur noch auf den nächsten Lacher wartet, der zweifellos folgen wird. Da kann es tatsächlich passieren, dass man das restliche Geschehen auf der Bühne verpasst, weil man sie beobachtet.

Marisa Jüni — Schwester Maria Roberta
Eine der beliebtesten Nonnen des Sister Act-Films ist zweifellos die junge, süsse, unsichere Maria Roberta, die dank Doloris‘ Coaching nicht nur gesangstechnisch ihre Stimme findet, sondern auch als Person. Und wir freuten uns sehr, als wir sahen, dass diese Rolle in der Schweizer Inszenierung gleich angelegt ist. Marisa Jüni vekörpert die junge Postulantin mit einer solchen zauberhaften Jugendlichkeit und Zartheit, dass man sie einfach direkt mögen muss. Sie ist die perfekte Wahl für diese Rolle, auch wegen ihrer Stimme, die einerseits lieblich und andererseits richtig stark ist. Eine wahre Freude, ihr dabei zuzusehen und zu -hören wie sie als Maria Roberta Flügel kriegt (wunderschön visualisiert, by the way).

Melanie Kurmann — Schwester Maria Patrick
Auch Schwester Maria Patrick gehört zu den Lieblings-Nonnen der Filmvorlange und auch ihr Charakter wurde im Musical übernommen und zwar genau so quierlig, vorlaut und herzensgut. Melanie Kurmann ist eine ganz wundervolle Schwester Maria Patrick, so lebendig, fröhlich und sympathisch erfüllt sie alle Anforderungen dieser Rolle und drückt ihr ihren ganz persönlichen Stempel auf.

Gigi Moto — Schwester Maria Lazarus
Ein weiterer bekannter Name auf der Bühne von Sister Äct: Gigi Moto gehört zur Schweizer Musikszene, wie das Weihwasser in die Kirche. Ihre unverwechselbare, rauchige Stimme hat den Wiedererkennungswert, den es braucht, um sich nachhaltig zu behaupten. In Sister Äct spielt sie die Chorleiterin Maria Lazarus, welche ihren Taktstock nur widerwillig an Doloris aka Schwester Maria Klara abgibt. Besonders in Erinnerung bleibt ihr Sprechgesang, mit welchem sie den Stücken richtig Pfeffer verleiht. Aber auch ihre „Barfrau“ wirkt herrlich authentisch.

Deliah Stuker — Schwester Maria Charlotta Petronella
Wer uns zusätzlich sehr positiv auffiel, war Deliah Stuker. Die Bern-stämmige Sängerin und Schauspielerin überzeugt in ihrer Doppelrolle als Schwester Maria Charlotta Petronella und Michelle.
Neben ihrer tollen Stimme, begeisterte uns vor allem auch ihre Wandelbarkeit und Präsenz. Verzaubert sie in der Openingnummer noch als sinnliche Barsängerin im knappen Glitzerkleid, zieht sie kurz darauf als Schwester Maria Charlotta Petronella allein durch ihr subtiles, komödiantisches Spiel und ihr schönes, ausdrucksstarkes Gesicht sogar mit Nonnenschleier und riesiger Brille die Blicke auf sich. Bei ihr merkt man, was es ausmacht, wenn ein Darsteller mit ganzem Herzen bei der Sache ist.
Grundsätzlich spielt jeder Darsteller seine Rolle richtig gut. Einige Rollen sind aber leider weniger dankbar als andere und bieten weniger Möglichkeiten, sich zu entfalten. So z.B. die der drei Handlanger von Küdde, gespielt von Jeremy Müller, Fredy Kuttipurathu und Marc Früh. Auch wenn jeder einzelne von ihnen alles aus seiner Rolle rausholte, sprang bei uns der Funke nicht wirklich über, was aber nicht an den Darstellern, sondern rein an der Geschichte lag. So ist in unseren Augen auch ihr Song nicht unbedingt nötig, da er rein der Unterhaltung dient und absolut nichts zur Handlung oder zum Verständnis für das Handeln der Figuren beiträgt, was sehr schade ist. Dennoch sorgten alle drei im Publikum für jede Menge Lacher und gute Stimmung und begeisterten mit ihren aussergewöhnllichen Stimmen, welche teilweise BeeGee-eske Höhen erreichten.

Fazit
Sister Äct ist ein weiterer Genie-Streich der Shake Company, welche die Schweiz seit 1995 mit ihren Musicalproduktionen ein bunter, schöner und kulturell vielfältiger macht. Sister Äct ist ein Feel-good-Musical, das man mit einem Lächeln auf den Lippen und einen der soeben gehörten Ohrwürmern summend verlässt und sich freut dass das Gute gesiegt hat. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung und ermöglicht jedem Zuschschauer, sich, dank der grossartigen Darsteller, mit der einen oder anderen Figur zu identifizieren. Viele charmante Ideen, wie z.B. die Art und Weise wie der Papstbesuch dargestellt wurde (hier DARF ich einfach nicht mehr verraten, weil man das live erleben muss!) und Nebenfiguren (die Ministranten waren einfach grandios!) sorgen für jede Menge Highligts.
Wir können Sister Äct von ganzem Herzen empfehlen!














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